Die natürlichen Schönheiten der slawonischen Flüsse sind ein guter Anfang des touristischen Angebotes. Diese Städte bieten aber weitaus mehr an
Die Urlaubssaison hat dieses Jahr alle Erwartungen übertroffen. An der Küste wurden unerwartet viele Übernachtungen verzeichnet und die Ergebnisse sind näher an dem des Jahres 2019. und nicht dem von 2020. Zahlreiche Touristen besuchten den Kontinent, wobei der östlichste Teil Kroatiens einen großen Sprung in der Besucherzahl erlebt hat – für ausländische Touristen befand sich die Gespanschaft Vukovar-Syrmien ganz hoch auf der Liste der beliebtesten Reiseziele.
Im Vergleich zum Vorjahr, wurde ein Wachstum von 140,19 Prozent in Übernachtungen ausländischer Gäste verzeichnet, wobei sogar die Zahl der Übernachtungen aus dem Jahr 2019. übertroffen wurde. Dies regte uns dazu den Osten Kroatiens zu besuchen und das Angebot zu erforschen. Wir durchreisten die Route von Vinkovci, über Otočki Virovi, legten eine Pause in Nijemci ein, besuchten Vukovar und endeten in Ilok. Wir erstellten unsere eigenen modernen Postkarten und ergriffen einen Hauch reicher Tradition erfüllt mit Geschichte, Kultur und Gastronomie.
Die älteste Siedlung Europas
Nur 20 Minuten Fahrt von Vukovar entfernt, am Fluss Bosut, befindet sich die älteste Siedlung Europas, welche achttausend Jahre alt ist. Wir reden natürlich über Vinkovci. Zahlreiche Völker und Zivilisationen hinterließen ihre Spuren in diesem wirtschaftlich und strategischen wichtigen Gebiet. Hier wurden die Brüder Valentinian I. und Valens geboren, die einzigen römischen Kaiser aus dem Gebiet des heutigen Kroatiens. Den Brüdern sind die Römischen Tage gewidmet, eine der zahlreichen Veranstaltungen, die jedes Jahr stattfinden. Nur hier können Sie die Gerichte der alten Einwohner von Cibalae, aus der Zeit des Römischen Reiches kosten.
Einen Hauch an Geschichte findet man auch in den Straßen. Im wunderschönen barocken Stadtkern von Vinkovci befindet sich die Fußgängerzone, welche mit Motiven vom historischen Gefäß „Orion“ verziert ist. Das Gefäß wurde am Platz des heutigen Hotels „Slavonija“ entdeckt, auf ihm befindet sich der älteste indo-europäische Kalender Orion. Es ist bewiesen, dass die eingeschnitzten Motive den Sternenhimmel über Vinkovci darstellen; es handelt sich um den vollständigsten indoeuropäischen Kalender, basierend auf astralem Symbolismus, mit relevanter Konstellation für alle vier Jahreszeiten.
Vom indoeuropäischen Kalender bis hin zum Hologramm
An Wanderwegen zur Erholung und Besichtigung fehlt es hier nicht. Der längste Wanderweg, welcher vier Kilometer lang ist, verläuft entlang des Flusses Bosut und führt vom Zentrum von Vinkovci bis zum Ausflugsort Sopot. Ein beliebter Ort aller Generationen der Einwohner von Vinkovci ist die Dionizije Švagelj Promenade. Im Herzen der Stadt befindet sich der Stadtpark Lenije, dessen Baumkronen genügend Schatten anbieten.
Nach der Ankunft im Stadtzentrum muss man auf jeden Fall einen Besuch dem Stadtmuseum abstatten, dort befindet sich das Hologramm des letzten militärischen Bans des Königreiches Kroatien, Dalmatien und Slawonien, Josip Šokčević sowie das Gefäß Orion. Das Museum umfasst sechs Abteilungen und bietet mit seinem Inhalt einen ausgezeichneten Überblick der Geschichte und der Lebensweise dieser Stadt.
Dieses befindet sich neben dem zentralen Stadtpark, in welchem sich die Kirche der hl. Eusebius und Polion, aus dem 18. Jahrhundert befindet. Die Barockkirche ist voller wertvoller Kunstwerke und wurde größtenteils nach der großen Zerstörung von 1991. restauriert. Sie ist nur eine der zahlreichen sakralen Denkmäler in Vinkovci.
Im naheliegendem Stadtteil Krnjaš, wo sich die letzte Schokatzen-Straße in Vinkovci befindet, befindet sich auch der Nachbau des Geburtshauses von Ivan Kozarac, welches auch für einen Besuch zu empfehlen ist. Die Außenseite des Hauses hat ein authentisches Aussehen wie vom Anfang des letzten Jahrhunderts, im Inneren befinden sich professionell restaurierte Möbel, welche 150 Jahre alt sind und somit aus der Jugendzeit von Ivan Kozarac stammen.
Überreste rezenter Kulturen
Eine der Besonderheiten in Vinkovci, die erwähnt werden muss, ist der archäologische Park Sopot, welcher sechs Häuser umfasst, die einst in Sumpfgebieten, entlang Flüssen, oder wie in diesem Fall, am Fluss Bosut erbaut wurden. Die Häuser wurden gemäß der Überreste, die an dieser Lokalität gefunden wurden, rekonstruiert. Man nennt diese Sopoter Häuser, weil diese der gleichnamigen Kultur angehörten. Seit dem Jahr 1971. dankt diese Kultur ihren Namen dem Archäologen prof. Dimitrijevič.
Die moderne Geschichte der Stadt ist stark mit dem Bau der Eisenbahn verbunden. Die reiche Geschichte des Eisenbahnnetzwerkes des breiteren Knotens von Vinkovci dauert ununterbrochen seit 1878. Im Bahnhof von Vinkovci befindet sich das Kroatische Eisenbahnmuseum mit ständiger Ausstellung, welche zehn Meter neu ausgebaute Schienen, mit zugehörigen kleineren Fahrzeugen (Dreirad, Schienenkarren) sowie verschiedene Werkzeuge für den Bau der Eisenbahn, beinhaltet. Der Bahnhof Vinkovci war bis zum Jahr 1991., beziehungsweise bis zum Beginn des Krieges in Kroatien und dem ehemaligen Jugoslawien, der größte Eisenbahnknoten im Balkan.
Liebhaber des Aktivurlaubes werden sich darüber erfreuen, dass die Radroute Syrmien im Zentrum von Vinkovci, bei der Straßenlaterne von Vinkovci, anfängt. Die Route verläuft über Rokovci, Andrijaševci, Cerna und Gradišta, und dann weiter in Richtung Cvelferija, über Gunja, Vrbanja, Drenovci, bis nach Otok.
Naturphänomene
Die letzte Haltestelle, der vorher erwähnten Route ist die Kleinstadt Otok, in der vor kurzem das Projekt „Tür des Beckens von Spačva“ vollendet wurde, sowie das bioökologische Bildungszentrum Virovi eröffnet wurde. Das Gebiet ist bekannt wegen des Naturphänomens Virovi, das den größten Teil des Jahres ein Sumpfgebiet ist. Zu Zeiten großer Regenfälle, im Frühling und im Herbst, wenn der Wasserstand stark ansteigt, bekommen Virovi eine natürliche Verbindung zum Fluss Spačva, mittelbar auch mit den Flüssen Bosut und Sava, und bekommt dadurch die Eigenschaften eines langsam fließenden Flusses. Virovi sind umgeben von der Weite des Waldes Spačva. Es ist wenig bekannt, dass der Eichenwald im Becken von Spačva wegen seiner Fläche einzigartig in der Welt ist; und dass er Teil des nationalen ökologischen Netzes ist.
Wegen der fast unberührten Natur sind autochthone Vogelarten erhalten geblieben, diese können von Ornithologen nur im Gebiet dieses ungewöhnlichen Wasserlaufes gefunden werden. Ähnlich ist es auch mit den Fischarten.
Das bioökologische Bildungszentrum Virovi hat für seine Besucher alle notwendigen Bedingungen für eine sichere Erkundung dieses Gebietes gesichert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant, das autochthone Gerichte wie Wild, Flusswels, Karpfen und Zander anbietet. Man kann auch übernachten, der Preis einer Übernachtung liegt zwischen 130 und 180 Kuna pro Person. Das Bildungszentrum ist auch der Startpunkt des Lehrpfades Virovi, der fast drei Kilometer lang ist und über schon vorhandene Wald und Angelwege verläuft.
Eine Kleinstadt voller Geschichte
In der unmittelbaren Nähe des Bildungszentrums befindet sich die mittelalterliche Ausgrabungsstätte Virgrad, die Jahrzehnte lang mit dichtem wilden Wald überdeckt war. Im Rahmen eines Landschaftsbauprojektes wurde dieses Kulturdenkmal, sowie die ehemalige Festung aus dem 14. Jahrhundert, als Sehenswürdigkeit geöffnet und wurde somit Teil des Lehrpfades. In dieser Lokalität wurden eine hohe Vogelwarte, Sitzbänke, Informationsschilder mit Daten über die Ausgrabungsstätte sowie Wegweiser erbaut. Alle Teile der vorher erwähnten Bauten wurden aus Holz hergestellt, unter dem wachsamen Auge des Konservators.
Wenn Sie der Weg zur Kleinstadt Otok führt, dann lohnt es sich auf jeden Fall die Suvara zu besuchen, eine Pferdemühle, die in der Vergangenheit auch von Stieren und Kühen angetrieben wurde. Sie diente zum Mühlen von Getreide – Weizen, Gerste, Mais und Hafer; aber auch von Salz, zur Ernährung von Vieh und Mensch. Heute ist dies das einzige erhaltene Objekt dieser Art in diesem Teil Europas.
Die Kleinstadt ist auch wegen seines Kulen bekannt, von welcher Herstellungstradition schon die Schriften des bekannten Ethnografen und Priester Josip Lovretić aus dem 19. Jahrhundert zeugen. Der Kulen wird vom Fleisch des autochthonen schwarzen slawonischen Schweines hergestellt, und wird gerne während des Frühlings auf den ethno-gastronomischen Veranstaltungen Otočka kulenijada (Kulen-Fest von Otok) und Sajam kulena (Kulen-Messe) verkostet.
Dreieck von Syrmien
Nur eine halbe Stunde Fahrt von den Virovi in Otok entfernt, befindet sich die Gemeinde Nijemci mit ihren acht Dörfern, positioniert im Dreieck von Syrmien. Die dokumentierte Vergangenheit dieser Siedlungen datiert aus der Zeit der Römer. Im zentralen Park, nur einen Meter unter der Oberfläche, befinden sich ein Geflecht an Mauern und Hohlräumen. Diese Lokalität wurde als türkischer Baderaum bestimmt, was nichts Ungewöhnliches ist, da dieser Ort sogar 150 Jahre unter der Herrschaft der Türken war.
Entsprechend der kirchlichen Dokumente aus dem 17. Jahrhundert, weiß man, dass Nijemci das Zentrum der Katholischen Kirche in Syrmien gewesen ist. Über die Geschichte dieses Ortes, kann man am einfachsten etwas im Heimatmuseum Luka Natali im Pastoralzentrum der Pfarrschaft Nijemci erfahren. Das Zentrum wurde nach dem belgradischen Bischof und apostolischen Vikar der türkisch besetzten Länder benannt.
Im Museum findet man alles, von der Gründung der Siedlung bis hin zur modernen Geschichte. Sehenswürdig ist auch der Ethno-Raum, eingerichtet im traditionellen Stil mit historischen Details aus dem tagtäglichen Leben der früheren Einwohner dieses Gebietes. Die Sammlung der kulturhistorischen und ethnografischen Gegenstände von Josip Bašić bewahrt mehr als 700 Exponate, darunter befinden sich traditionelle Kleider; Gegenstände, die auf Familienbauernhöfen verwendet wurden; Sakralgegenstände; typische Werkzeuge für alte vergessene Handwerke…
Die Flüsse Bosut und Spačva bieten genügend für den Flusstourismus in Nijemci an. Zum Ausflugsort Sopotac fuhren wir mit dem Katamaran Sveta Katarina, der aus dem Park Arboretum, mit traditionellem syrmischen Garten, seine Fahrt beginnt. In Sopotac befindet sich das Vogelbeobachtungszentrum, das auch über Land erreicht werden kann, beziehungsweise über einen fünf Kilometer langen Lehrpfad, der über Informationsschilder und Rastplatz mit „schlauen Bänken“ (smart bench) verfügt.
Eine der interessanten Dinge, die wir gelernt haben, ist, dass die Avifauna in Nijemci sogar 89 Arten umfasst, die bekanntesten darunter sind die Reiher. Zur Verfügung wurden uns Ferngläser, Teleskope und Handbücher zur Vogelbeobachtung gestellt.
Beim Besuch der Gespanschaft Vukovar-Syrmien wird Sie die wiederaufgebaute Stadt Vukovar, die heute ein beliebtes Reiseziel ist, überraschen. Das Stadtmuseum, das sich im Schloss Eltz befindet, ist Gewinner mehrerer europäischer Silltto-Auszeichnungen in der Kategorie Bestes Museum Europas. Die Auszeichnung für das Lebenswerk wurde an Ružica Marić vergeben, der Leiterin des Stadtmuseums Vukovar, für ihren außergewöhnlichen Beitrag zur Entwicklung der Kultur und Museumskunde der Stadt. Als Ehrenbürger der Stadt Vukovar wurde der Archäologe dr. sc. Aleksandar Durma ernannt, und zwar wegen seiner Förderung von Vučedol und der gleichnamigen Kultur.
Die Vučedol-Kultur
Die Museumsausstellung erstreckt sich über mehr als 3500 Quadratmeter Fläche. Die sophistizierten Vitrinen und andere Gegenstände werden durch die Multimedia-Anlage, bestehend aus 40 Bildschirmen und 25 Berührungsbildschirmen ergänzt. Dies dient der besseren und vollständigeren Darstellung der Geschichte von Vukovar. Die Dauerausstellung des Museums umfasst über 2000 Gegenstände, sowie 100 Gegenstände der Familie Eltz, darunter Familienporträts und Landschaftsmalereien. Aber auch Gegenstände aus dem Fundus anderer Museen aus Zagreb und Osijek.
Außerhalb der Stadt, nur fünf Kilometer stromabwärts der Donau, befindet sich eins der bedeutendsten Lokalitäten des Neolithikums – Vučedol. Im Museum der Vučedol-Kultur können Sie sehen, wie die ersten indoeuropäischen Häuser von Vučedol ausgesehen haben, den ältesten vierrädrigen Wagen, den ältesten europäischen Himmelskalender, aber auch wie die erste Serienproduktion von Metall und der ersten Bronze ausgesehen hat. Letztlich, können Sie hier den Reichtum der Formen und der Verzierungen der Keramik von Vučedol entdecken…
Die reiche Museumsausstellung hat ihren Platz in der restaurierten Franziskaner-Anlage gefunden. Außer der Schatzkammer mit Kunstwerken, haben die Besucher des Franziskaner-Klosters auch Zugang zur Kirche, Krypta, Glockenturm und Kloster, der neuen Bibliothek mit Lesesaal und auch zu anderen Inhalten, wie zum Beispiel der Vinothek und dem Souvenirladen, inklusive dem Außenbereich, in dem sich das Pastoralzentrum sv. Bono und die Promenade mit Donaublick befinden. Das Franziskaner-Museum, mit der dazugehörigen Kirche des hl. Filip und Jakob, geben einen neuen Wert zum kulturhistorischen Erbe von Vukovar.
Wenn wir schon vom Kulturerbe der Stadt Vukovar reden, dann werden Sie sicher die wunderschönen Straßenkunstwerke, welche die Gehwege und Gebäudefassaden von Vukovar verzieren, bemerken. Diese Galerie im Offenem entstand Dank der Veranstaltung VukovaART, auf dieser interaktiven Karte können Sie herausfinden, wo sich bestimmte Kunstwerke befinden und wer der Autor ist.
Das Donauer Königreich der Weine und Antiquitäten
Wenn Sie weiter in Richtung des Ostens reisen, dann gelangen Sie in einer halben Stunde zur Stadt, die man auch das Donauer Königreich der Weine und Antiquitäten nennt. In Ilok befindet sich fast in jeder Straße mindestens ein Weinkeller, auf den umliegenden Berghängen befinden sich die Weingüter; es ist sehr einfach eine Weintour zu arrangieren. Die Weinsorten die in Ilok verkostet und gekauft werden können sind folgende: Graševina, Chardonnay, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Rheinriesling, Silvaner und Traminac, von den Weißweinen; Blauburgunder, Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon, von den Rotweinen.
Auf der Gastronomie-Karte der Stadt findet man das Hotel Dunav, welches als Erstes in Slawonien eine Michelin-Empfohlen bekommen hat, und zwar für den Fiš ohne Gräten. Für eine Fusionsküche basierend auf autochthonen Zutaten, muss man das Schloss Principovac besuchen. Das Schloss wurde im Jahr 1864., als Sommerresidenz der Grafenfamilie Odescalchi erbaut. Die Familie wohnte hier während der Jagdsaison und der Zeit der Traubenernte.
Das Leben entlang der Donau wurde mit dem Ausbau des Dampfschiffhafens bereichert, dieser wurde nach dem Kroatien-Krieg und der Vertreibung zusammen mit Promenade, Strand, Hotel und Passagierschiffhafen wieder ausgebaut. Heute ist dieser eine Erholungs- und Touristenanlage.
Hier gibt’s auch Aktivurlaub
Wenn Sie auf der Suche nach körperlicher Aktivität sind, die einen wunderschönen Ausblick auf Syrmien beinhaltet, dann gibt es für Sie die Berghänge der Fruška gora, deren Gipfel Liska der höchste in der Gespanschaft Vukovar-Syrmien ist (279 m). Hier können Sie entlang des Bergweges Skandal wandern, der 14 Kilometer lang ist und beschildert ist. Dieser verläuft durch Weingüter und befindet sich in der Nähe der Staatsgrenze, darum ist es wichtig sich an die Markierungen zu halten, um nicht in das Nachbarland zu gelangen.
Um die Geschichte der Stadt besser kennenzulernen, besuchen Sie auf jeden Fall das Schloss Odescalchi, welches auf der Basis des Schlosses vom König Nikolaus von Ilok entstanden ist. Die Herrschaft von Nikolaus von Ilok (Thronprätendent, Ban von Kroatien, Slawonien und Mačva, Woiwode von Siebenbürgen und König von Bosnien) gilt als „goldene Zeit von Ilok“. Während seiner Herrschaft wurde der Stadtkern mit Mauern befestigt, welche größtenteils bis heute erhalten sind.
Im Schloss Odescalchi befindet sich das Stadtmuseum von Ilok, unter ihm die bekannten Stari podrumi (alten Weinkeller) von Ilok. Im alten Stadtkern befindet sich noch die Kirche des hl. Johannes Capistranus, einem bekannten Heerführer im Kampf gegen Ketzerei und die osmanischen Feldzüge, der in Ilok beerdigt wurde. Des Weiteren befinden sich hier noch die Denkmäler der islamischen Kultur aus der Zeit von Suleiman dem Prächtigen sowie der Stadtpark.
Die Gespanschaft Vukovar-Syrmien überzeugt ganz groß mit ihrem Angebot, besonders wegen der unberührten Natur und dem reichen historischen Erbe. Durch Investitionen in die Restaurierung und Modernisierung der Museen und anderer Objekte, die meistens von den Bürgern benutzt werden, hat sich auch das Aussehen der Stadt und der Gespanschaft verändert.
Auch wenn Sie kein Interesse an Geschichte haben, ist das Angebot für einen Familien- und Aktivurlaub vielfältig, wie auch die Ortschaften, die von uns besucht wurden. Dank der Aufrüstung der Unterkunftskapazitäten, ist die unberührte Natur für alle zugänglich, und zwar für länger als nur einen Wochenendausflug. Ausländische Gäste haben schon diese Friedensoasen entdeckt, jetzt liegt es an uns diese auch schätzen zu lernen.
Dieser Inhalt ist in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband der Gespanschaft Vukovar-Syrmien entstanden.
Fotos: Sandro Lender
Quelle: Telegram.hr