Saša Pjanić –Schwarzes Slawonian Schwein
Falls Sie noch nicht Kulen (Paprika gewürzter Wurst), Schinken, Speck oder sogar Prosciutto von bekanntem Schwarzschwein oder weltbekannten Mangulgulasch probiert haben – als ob Sie überhaupt nicht gegessen haben
Der Stolz von Syrmien und Slawonien – autochthones schwarze slawonische Schwein, ist im 19. Jh. in Orlovac auf dem Gut der Grafen Pfeiffer entstanden, deswegen nennt man es Pfeiffer. Die Kreuzung von Mangulschwein (später wird mehr darüber gesagt) mit dem Berkshire, später auch mit der importierten schwarzen Sorte wie z.B. der ältesten amerikanischen Sorte Poland China, ermöglichte verbesserte Eigenschaften der bisherigen Sorten.
Obwohl das schwarze Slawonische Schwein unter Schutz des Nationalen Programmes für die Erhaltung von autochthonen und gedrohten Sorten der Haustiere in Kroatien, ist es tröstend, dass die Zahl vom Jahr zu Jahr steigt. Nämlich, in 2001 in Kroatien gab es nur 237 schwarze slawonische Sauen, und nach zehn Jahre die Zahl schon 897. Heute gibt es immer mehr Züchter dieser Sorte, trotz allen erschwerenden Umständen. Hier nur ein: Fleischer im Rennen um Profit suchen lieber hybride Schweinsorte, denn in sechs Monate erreichen sie zwischen 120 und 150 Kilogramm, wofür das autochthone schwarze slawonische Schwein zwischen 13 und 18 Monate braucht. Jedoch, wegen Fleischqualität – das etwa dunkler ist – mit hohem Inhalt der intramuskulären Fett und höherer Festigkeit der Muskelfader, behauptet man in Syrmien und Slawonien, dass Kulen, Schinken, slawonischer Wurst von schwarzen Schwein am besten ist, und Sie können sich selber überzeugen wenn Sie diesen Teil Kroatiens besuchen.
Inländische Schinkenerzeuger könne es auch nicht widerstehen, so trocknen sie von dem Fleisch des schwarzen slawonischen Schweines seit ein paar Jahren in Dugopolje in Dalmatinska zagora Prosciutto aus Dalmatien. Es gibt aber nur dreihundert im Jahr, aber sie sind hochgeschätzte und gut angefragte Delikatesse und keiner fragt nach dem Preis. Da es um eine sehr gute Qualität geht zeugt auch die Tatsache, dass in einer blinden Probe die Mehrheit der Stimmen von Eno-Gastro Journalisten dem Schwein gegeben wurde, anstatt den importierten ungarischen oder österreichischen Schweine, und so hat der Schinken vom schwarzen slawonischen Schwein gewonnen. Sie sind ein bisschen dunkler, mit etwa mehr Fett und schmelzen einfach im Mund. Zum Finger lecken!
Syrmischer Glücksbringer
Mangulgulasch ist ein der bekanntesten Gerichte in Voivodina Teil von Syrmien. Für diejenigen, die wissen, Mangul ist die geschützte Sorte des ungarischen Schweines, das wegen perfekten Verhältnisses von reinem Fleisch und Fett sehr geschätzt ist. Manche lallen ihm mit dem Spitznamen „Cholesterinfreies Schwein“. Allerdings, manche können sich auf den ersten Blick irren und wegen ihren spezifischen Schaff-ähnlichen „Pelz“ es mit dem Schaff tauschen.
Wegen hohem Fettprozent ist das Mangulfleisch perfekt für Trocknen und Erzeugung von getrockneten Fleischprodukten. Obwohl Mangulschwein am Rande des Aussterbens war, hat es in letzten Jahren – dank Viehzüchter aber auch Chefs, die vom Wert dieses Fleisches bewusst waren – einen Boom erlebt. Mangulgulasch macht man vom Oberschenkel und Nacken, und syrmischen Hausfrauen geben noch Bier, als Geheimniszutat, dazu. Übrigens, Mangulschwein ist in Srem so bekannt, dass man ihm in Sremska Mitrovica ein Denkmal gemacht hat. Bronze Statue aber auch ein des traditionellen Schäferhundes Pulin, befindet sich im Stadtzentrum. Man soll nur beide Schnauzen dieser interessanten Statue berühren und Glück kommt klopfend an ihre Tür. Außer bekanntesten Glücksbringer in Voivodina, schwört man in Sremska Mitrovica, dass Mangulschwein ein besonderer Alliierte in der Familienplanung ist. Wenn man der Geschichte glaubt, jeder der die Statue geritten hat, bekam ein Baby in neun Monate. Man sagt auch, dass man das Geschlecht wählen kann – für den männlichen Nachkommen berühren Sie mit der rechten Hand den rechten Testikel, für den weiblichen Nachkommen berühren Sie mit der linken Hand den linken Testikel. „Die Zeit ist vorbei wann jede zweite Person das Schwein geritten hat. Jetzt nehmen Leute nur Fotos damit“ sagte enttäuscht ein älterer Herr aus Sremska Mitrovica.