Fiš paprikaš (Paprika-Fischeintopf) auf traditionelle Art
Zutaten für 10 Personen
Karpfen (vorbereitet) 2,00 kg
2 Sorten anderer Fische – Flusswels/Hecht 1,00 kg
Öl 0,10 l
Rote Zwiebeln 0,40 kg
Hausgemachter Tomatensaft 0,50 l
Tomatenpüree 0,15 kg
Salz, Vegeta 0,02/0,01 kg
Weißwein 0,20 l
Auf ein wenig Fett und Wasser dünsten wir die roten Zwiebeln, welche wir dann pürieren. Danach geben wir Wasser oder ein halbes Liter Fischbrühe mit gehackten Fischstückchen hinzu. Hinzu kommen jetzt Tomatenpüree und -saft, Salz, süße und scharfe rote Paprika, je nach Wunsch auch Pfeffer. Das ganze dann circa 10 Minuten kochen lassen. Wir geben jetzt etwa 10 % mehr Brühe hinzu als wir am Ende haben möchten. Kochen lassen, dann langsam den vorher marinierten Fisch hinzufügen (mariniert in Wein und einigen Tropfen Weinessig oder Zitronensaft). Den Fisch für 15 Minuten leicht schmoren lassen. Nach dem Kochen den restlichen Wein hinzufügen. Serviert wird das Gericht mit hausgemachten Nudeln.
Weinempfehlung: Graševina, vom Weinkeller Knezović
Salenjaci
Der Kuchen von Syrmien und Slawonien, benannt durch seinen Charakter, seiner Einzigartigkeit und dem was er symbolisiert, die Salenjaci (Schweinefett). Schweinefett in einem Dessert? Das werden Sie nirgendwo anders sehen. Dieses kleine kulinarische Meisterwerk muss man einfach probiert haben.
Der Teig der Salenjaci ist luftig, ähnlich dem Blätterteig, somit ist dieses Dessert etwas wie eine slawonische Art des Croissants. Gefüllt mit Marmelade oder gehackten Walnüssen in Milch. Wenn man dieses Dessert warm isst, kann man es schwer nur bei einem Stück lassen.
Rezept:
Mehl (70 % glatt i 30 % griffig) – 1,00 kg
Milch – 0,50 l
Sprudelwasser – circa 2 dl
3 Löffel Zucker – 0,06 kg
Salz – 0,015
Eier – 1 – 2 Stück
Frische Hefe – 1 Würfel
Schweinefett – 0,40 kg
Vorbereitung:
In die lauwarme Milch Zucker und die zerbröselte Hefe hinzufügen, das Ganze dann Ruhe lassen. Mehl in die Rührschüssel geben (90 %) – danach die restlichen Zutaten unterheben, das Eiweiß vorher aber steif schlagen und die Hefe aufgehen lassen. Den Teig langsam rühren damit er weich wird (aber nicht zu weich). Circa eine halbe Stunde gehen lassen, dann den Teig auswallen und mit dem Schweinefett überstreichen, danach mehrmals aufziehen (wie beim Blätterteig). Nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen und das ganze noch zweimal wiederholen. Je mehr der Teig aufgezogen wird, desto blättriger wird seine Struktur.
Letztlich den Teig auswallen, in Dreiecke schneiden, mit Marmelade betupfen, zusammenrollen, aufgehen lassen und bei 200 °C backen. Die gebackenen Salenjaci mit Puderzucker bestreuen.
Weinempfehlung: Traminac, Weinkeller Ilok